Erst einmal: optisch ist dieses Buch kaum zu übertreffen. Das farbenfrohe Cover ist mir gleich ins Auge gefallen, hinter dem Einband ein glitzerndes Hardcover und dazu noch die wunderschönen Illustrationen im Buch, die untermalt von kleinen, handgeschriebenen Zitaten sind. Wow! Man kann gar nicht anders, als das Buch sofort ins Herz zu schließen.
Inhaltlich hätte ich mir dann aber etwas mehr erwartet. Es fing interessant an, man lernt Ruth kennen, die ein mysteriöses Foto im Supermarkt findet und daraufhin völlig überstürzt zu dem Ort aufbricht, den sie für immer mit ihrer Kindheit verbindet. Dort, im Haus ihrer Großeltern, knüpft sie neue Freundschaften und trifft auf Menschen, die sie einst aus ihrem Leben gestrichen hat, ohne auf ihr Herz zu hören. Die Handlung kommt recht gut voran, man hat als Leser/in keine Schwierigkeiten, dem Plot zu folgen, auch wenn man ab und an ein bisschen überlegen muss, wie denn die einzelnen Personen zueinander stehen. Das erzeugt Spannung und sorgt an der ein oder anderen Stelle für Überraschungen.
Auch am Schreibstil ist nichts auszusetzen...der Roman ist leicht zu lesen, humorvoll und interessant - doch ihm fehlt ein wenig Glaubwürdigkeit und Tiefe. Während man anfangs noch nicht das große Ganze überblickt und der Auflösung entgegenfiebert, waren es mir am Ende doch etwas zu viele Zufälle. Wie die einzelnen Handlungsstränge miteinander verwoben sind, hat sich mir relativ schnell erschlossen, wodurch ich nicht wirklich überrascht werden konnte.
Dennoch habe ich "Morgen kann kommen" nicht ungern gelesen. Es ist ein einfach aufgebauter, lockerer Roman mit (meist) sympathischen Charakteren, deren Probleme man gut nachvollziehen kann. Die Themen Selbstfindung, Akzeptanz des eigenen Körpers und Beenden von toxischen Beziehungen spielen eine vordergründige Rolle, bestimmen aber nicht die komplette Handlung, sodass eine ausgewogene Geschichte entsteht, die jedoch noch etwas mehr Tiefe vertragen könnte.
Inhaltlich hätte ich mir dann aber etwas mehr erwartet. Es fing interessant an, man lernt Ruth kennen, die ein mysteriöses Foto im Supermarkt findet und daraufhin völlig überstürzt zu dem Ort aufbricht, den sie für immer mit ihrer Kindheit verbindet. Dort, im Haus ihrer Großeltern, knüpft sie neue Freundschaften und trifft auf Menschen, die sie einst aus ihrem Leben gestrichen hat, ohne auf ihr Herz zu hören. Die Handlung kommt recht gut voran, man hat als Leser/in keine Schwierigkeiten, dem Plot zu folgen, auch wenn man ab und an ein bisschen überlegen muss, wie denn die einzelnen Personen zueinander stehen. Das erzeugt Spannung und sorgt an der ein oder anderen Stelle für Überraschungen.
Auch am Schreibstil ist nichts auszusetzen...der Roman ist leicht zu lesen, humorvoll und interessant - doch ihm fehlt ein wenig Glaubwürdigkeit und Tiefe. Während man anfangs noch nicht das große Ganze überblickt und der Auflösung entgegenfiebert, waren es mir am Ende doch etwas zu viele Zufälle. Wie die einzelnen Handlungsstränge miteinander verwoben sind, hat sich mir relativ schnell erschlossen, wodurch ich nicht wirklich überrascht werden konnte.
Dennoch habe ich "Morgen kann kommen" nicht ungern gelesen. Es ist ein einfach aufgebauter, lockerer Roman mit (meist) sympathischen Charakteren, deren Probleme man gut nachvollziehen kann. Die Themen Selbstfindung, Akzeptanz des eigenen Körpers und Beenden von toxischen Beziehungen spielen eine vordergründige Rolle, bestimmen aber nicht die komplette Handlung, sodass eine ausgewogene Geschichte entsteht, die jedoch noch etwas mehr Tiefe vertragen könnte.