Aufgrund einiger Längen konnte mich der Roman nicht durchweg begeistern

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chrissysbooks Avatar

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Sam und Sadie haben in der Jugend viel Zeit zusammen mit Computerspielen verbracht. Als sie sich nach Jahren als Studenten wieder treffen, beginnen sie ihr erstes Spiel für die Gamerwelt zu entwickeln. Ihre Kreativität führt sie zum Erfolg und einer eigenen Firma. Doch schon bald zeigen sich Rivalitäten, Eifersucht und ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Klappentext zeigt gleich, dass sich dieser Roman rund um die Gaming Welt dreht. Das Thema passt eigentlich nicht in mein Interessengebiet, dennoch haben mich der Hype um das Buch und Kommentare, dass man kein Gamer sein muss, um dieses Buch zu lieben, überzeugt und neugierig gemacht. Der Einstieg hat mir gut gefallen, doch leider hielt diese Begeisterung nicht an. Ich glaube nicht, dass es daran lag, dass ich mich in der Gaming Welt nicht auskenne. Das Buch hatte für mich einfach zu viele Längen. Stellenweise wollte ich den Roman sogar abbrechen. Doch dann kamen immer wieder Stellen, die mich fesselten und zurück in die Geschichte geholt haben.

Die Protagonisten sind unnahbar, sehr speziell und verbreiten zudem sehr viel negative Stimmung. Trotz Tiefgründigkeit wirkte die Story für mich etwas emotionslos. Die plötzlichen Zeitwechsel waren ungewöhnlich, haben mich aber nicht so sehr gestört.

Die Autorin hat eine Vielzahl von Themen in ihren Roman eingebracht. Es geht hier nicht nur um die magische Freundschaft zwischen Sam und Sadie und ihre Leidenschaft zu Computerspielen, sondern auch um die Entwicklung der Figuren über die Jahre hinweg. Weiterhin spielt die Liebe, Depressionen, Verluste und weitere tiefgründige Themen eine wichtige Rolle.

Ich hatte mich sehr auf diesen etwas anderen Roman gefreut. Doch leider konnte mich die Story wegen der vorkommenden langatmigen Passagen nicht überzeugen.