Gute grundidee

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bee2205 Avatar

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Das Cover hat einen sehr außergewöhnlichen Vibe und in Kombination mit dem Klappentext wollte ich das Buch lesen. Ich hatte selber einmal in meinem Leben den Wunsch Spiele zu Programmieren oder zu designen (daraus wurde jedoch nichts), daher musste ich dieses Buch einfach lesen.

Der Schreibstil ist gut, jedoch auch gewöhnungsbedürftig und ist nicht aus der First Person Sicht geschrieben. Dabei wechselt die Zeit und die Personen, das hatte mich manchmal etwas verwirrt. Das Buch war in Abschnitte eingeteilt und einzelnen nummeriert, das war ein coole Add on und passt gut zu der Videospiel Thematik.

Insgesamt fand ich das Geschehen rund um das Spielen und Programmieren wirklich toll! Und Sadie mochte ich als Protagonistin wirklich gerne, mit Sam wurde ich leider nicht so warm. Dafür gefiel mir jedoch Marx durch seine lockere und angenehme Art.

Das Buch zeigt die Probleme, Konflikte und auch die Glücksmomente die man beim entwickeln und veröffentlichen eines Spieles durchlebt. Wie realistisch alles dabei aber ist kann ich nicht ein schätzen. Dann gab es jedoch noch eine Menge Wendungen und Drama drum herum, was es für mich nicht gebraucht hätte. Dadurch wurde die Geschichte auch nicht grade besser für mich, wenn sie nicht sogar etwas von ihrem "Glanz " dadurch verloren hat. Tatsächlich wäre es für mich kein Problem gewesen, wenn das Buch schon 150-200 Seiten eher geendet hätte.

Tatsächlich hat der ganze letzte Abschnitt mir auch gar nicht zugesagt. Dort befinden wir uns in einem Spiel, jedoch hat mir die Welt nicht gefallen und auch den Verlauf der Handlung empfand ich als sehr übergriffig.

Trotzdem ist das Buch interessant, vor allem wenn man sich für das Programmieren interessiert. Daher würde ich nicht sagen, dass es ein leichtes Buch für zwischendurch ist, in gewissen Bereichen jedoch trotzdem lesenswert.

Im großen und ganzen hat das Buch stark gestartet und hat dann leider abgebaut.