Nicht nur für Gamer*innen

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abookatnight Avatar

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Das Buch ist nicht nur was für Leute, die sich fürs Gaming interessieren. (Ich selber habe keine Ahnung davon und habe außer Super-Mario auf dem Nintendo nie was gespielt;))

Klar, geht es viel um Spiele und die Entwicklung dahinter, aber auf eine sehr angenehme Art, sodass ich es eher cool fand, mal über was anderes zu lesen.

Besonders gefällt mir, dass die Figuren Dreh-und Angelpunkt der Handlung sind. Sie und ihre Beziehungen untereinander stehen wirklich im Vordergrund. Keiner der Charaktere ist blass oder wirkt "erfunden".
Viel mehr kommen die Emotionen und Gedanken extrem glaubhaft und nachvollziehbar rüber, sodass es Spaß macht, die Protagonist*innen von ihrer Kindheit bis ins Erwachsenenalter zu begleiten.
Die persönliche und berufliche Entwicklungen fließen dabei ineinander und verweben sich zu einer guten Geschichte.

Ein ganz kleines bisschen hat mich das Buch an Geschichten von Andreas Eschbach erinnert, auch wenn die Handlung auf einer ganz anderen Ebene spielt und es nicht so ins "SinceFiction-mäßige" geht. Es war eher die Dynamik, aber das ist nur so ein Bauchgefühl.

Unabhängig von irgendwelchen Vergleichen kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen. Vorallem, weil es um primär Freundschaft geht, und nicht, wie so häufig, um eine romantische Liebesbeziehung.