bewegend – an manchen Stellen kaum zu ertragen

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sandra-1967 Avatar

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Morgen und für immer
Ein Roman von Ermal Meta

Die Erzählung spielt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und nimmt ihren Beginn in Albanien – kurz vor dem Ende des zweiten Weltkrieges. Der junge Kajan lebt bei seinem Großvater. Seine Eltern sind im Krieg. Eines Tages taucht Cornelius auf – ein deutscher Deserteur. Versteckt lebt Cornelius abseits eines kleinen Bergdorfes bei Kajan und seinem Großvater in der Hütte. Er gibt sich anderen Menschen gegenüber als taubstumm aus. Von Cornelius lernt Kajan das Klavierspielen und die deutsche Sprache.
Der Krieg ist vorüber, der Großvater stirbt, Cornelius wird abgeholt und soll zurück nach Deutschland gebracht werden. Kajan vermisst seinen „deutschen Freund“.
Mit seinen Eltern zieht er in die Stadt und besucht dort die Schule. Er wird Lehrer an der Musikschule und verliebt sich in seine Schülerin Elizabeta, deren Vater Regimekritiker ist. Kajans Mutter ist Kommunistin und gegen diese Liebe. Kajans Mutter spielt eine große Rolle in dem, was danach alles passiert.
Ich will nicht zu viel verraten. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle. Eine Reise durch unterschiedliche Länder und Kontinente. Kommunismus und Straflager. Liebe und Gewalt. Verzicht und Verlust.
Immer wieder war das Geschriebene für mich so schwer zu ertragen, dass ich das Buch aus der Hand legen musste. Aber auch so spannend, dass ich nach kurzer Zeit weiterlesen musste.
Ich würde für dieses Buch auch gerne mehr als 5 Sterne vergeben!