Leben,Liebe,Krieg

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gerhard Avatar

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Ermal Meta hat mit seinem Roman „ Morgen und Immer „ einen großartigen Roman über Familie, Liebe, Geschichte und Flucht geschrieben.
Die Handlung beginnt 1943 in einem Ort in Albanien.
Der kleine Kajan, dessen Eltern sich im Krieg befinden, lebt mit seinem Großvater zusammen in einem kleinen Ort in Albanien und fürchtet sich davor, dass die Deutschen und der Krieg auch nach Rragam kommen.
Eines Tages taucht ein deutscher Deserteur bei den beiden auf und wird vom Großvater versteckt. Kajan freundet sich mit ihm an und lernt von ihm deutsch und
Klavierspielen.
Nach Kriegsende, der Großvater ist zwischenzeitlich verstorben, zieht Kajan zusammen mit seinen Eltern in die Stadt, wird Lehrer an einer Musikschule und lernt Eiizabeta kennen und lieben.
Elizabethas Mutter, eine eingefleischte Kommunistin, ist gegen diese Beziehung und legt ihnen viele Steine in den Weg.
Zwischenzeitlich ist das Regime in Albanien immer totalitärer geworden und man muss jederzeit mit Verhaftung und Folter rechnen.
Kajans Lebensweg ist voller Leid und führt ihn Stationen, letztendlich bis in die USA.
Das Buch ist sehr spannend, emotional, abwechslungsreich und zwischendurch immer mal wieder unendlich bewegend geschrieben.
Trauer und Glück wechseln sich ab. Der unendlich bewegende Lebensweg von Kajan hat sehr berührt.
Dieser Roman ist einer der besten, den ich in letzter Zeit gelesen habe.