Das Buch trägt Züge einer Biografie, ist aber als Roman geschrieben und die Lebensgeschichte von Stephen Crane ist in eine Liebesgeschichte eingebettet, die sich in den letzten Tagen seines Lebens entspinnt. Das Buch spielt in Badenweiler, einem Kurort, der um die Wende zum 20. Jahrhundert bekannt für seine Tuberkulose-Kuren war (eine echte Behandlung gab es damals noch nicht). Die Hauptperson neben Stephen Crane ist seine Krankenschwester, der er wichtige Episoden aus seinem Leben und seinem Werk erzählt. Über beides erfährt der Leser so eine ganze Menge, und es macht Lust, mal wieder etwas von Stephen Crane zu lesen (ich habe mir schon meine Ausgabe von "Das blaue Hotel" herausgesucht...). Die Liebesgeschichte ist mir persönlich teilweise etwas zu melodramatisch geraten, da wäre etwas weniger wahrscheinlich mehr gewesen.