Lesenswert aber sehr intensiv und anspruchsvoll

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cayali Avatar

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Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, vor allem, wenn man Stephen Crane kennt und vielleicht sogar etwas von ihm gelesen hat.
Allerdings muss man doch ganz schön dranbleiben. Zum einen sind da ein paar Längen im Roman, die es durchzustehen gilt. Andererseits wird uns hier auch eine ganz feine Liebesgeschichte erzählt, die es wiederum lohnt, dabeizubleiben.
Der Roman ist anspruchsvoll und fordert den Leser heraus.
Nicht zuletzt aufgrund des zweiten Handlungsstrangs, der auf eine sehr gelungene Weise Motive des ersten Erzählstranges aufgreift und aus neuer Perspektive beschreibt, bekommt die Handlung neuen Schwung.
Dieser Roman ist sicher keiner, den man so einfach wegliest.
Man sollte sich schon darauf einlassen und offen bleiben.
In jedem Fall hat Andreas Kollender einen anspruchsvollen und dichten Roman geschaffen und bedient damit diejenigen Leser, die nicht auf "Fast Food Literatur" stehen.