Ein Tischler zum verlieben!

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testsphaere Avatar

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Gannon King Handwerker und Star einer Reality Show und die Aufnahmeleiterin Paige treffen in ihrem Job aufeinander. Von Beginn istdie Anziehung zwischen den beiden vorhanden und nach der ein oder anderen Irrung und Wirrung finden sie selbstverständlich am Schluß zusammen.
Auch wenn mich das Titelbild zunächst nicht wirklich angesprochen hat (es ist mir einfach zu "effekthascherisch") fand ich die Idee mit dem Setting einfach super, denn es versprach doch einige Konfliktpotentiale, an denen sich die beiden Protagonisten aufreiben können.
Und zu Beginn fand ich die Streitereien inmitten des Filmsets sehr unterhaltend, aber die Spannung ist dann doch schnell raus. Gannon entpuppt sich schnell als gar nicht so hart und unnahbar, sondern als netter Kerl, der sich ziemlich schnell zu Paige bekennt. Diese ziert sich zunächst, aber insgesamt finden sie dann schnell zueinander. Das unterbricht dann doch nur den Erzählfluß und nimmt komplett die Spannung raus.
Auch der anschließend zu langatmig aufgebauschte Konflikt rund um Gannons Ex-Freundin und den Vertrauensbruch, den Paige daraus konstruiert sind dann einfach nur zu langatmig, mitunter zu langweilig.
Insgesamt eine nette Lektüre für zwischendurch oder einen entspannten Urlaubstag, die insbesondere durch das Setting und den starken Anfangsteil punktet. Lässt aber ab der Hälfte stark nach und ist dann etwas zu langatmig und zu konstruiert.