John die Zweite

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In gewohnt flapsiger, abgeklärter Manier erzählt John aus seinem Alltag - der Alltag eines potentiellen Serienkillers mit starken masochistischen Ambitionen. Und seine endlosen täglichen Kämpfe gegen diesen gewalttätigen Drang und die Tricks, die er anwendet, um wenigstens nach Aussen hin das Bild des Normalos aufrecht zu erhalten. Dazu gehören Mutters goldene Regeln ebenso, wie seine eigenen bei den morgendlichen Treffen mit seiner Flamme Brooke, die natürlich nichts von seinem Andersein ahnt und ganz ungezwungen mit ihm über den verschwundenen Serienkiller des ersten Buches plaudert und nicht weiß, dass John des nächtens träumt, ihr weh zu tun und sie zu töten.

Man merkt recht schnell, ob man diese Art von Roman mag oder nicht. Es ist kein ernsthafter Krimi - schon in Teil 1 gab es ja einen Dämon - und Johns krankhaftes Hirn ist natürlich im tiefsten Inneren das des Guten, der seine Liebsten beschützt und rettet. Man sollte also schon eine kleine Liebe zum schwarzen Humor haben und der Fantasy nicht ganz abgeneigt sein, wenn man dieses Buch lesen möchte. Da auf mich beides zutrifft, schreie ich also ganz laut hier und hoffe, das Losglück hört mich mal wieder. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/teeth_smile.gif) Bin ja mal gespannt, wer diesmal sein Gegner ist, oder ob er mehr mit sich und seinem eigenen Monster beschäftigt ist.