Schwer einzuschätzen

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Eine sehr interessante Perspektive: ein noch nicht ganz erwachsener potentieller Mörder beschreibt seine bösen Gedanken und Albträume, sowie die selbstauferlegten Verbote und Pflichten, die er manisch befolgt (- oder auch nicht), um sein inneres Monster einzusperren.

Man entwickelt eine gewisse Sympathie für den Ich-Erzähler, woraus ich schließe, dass er sich nicht zum Serienkiller entwickelt - was dem Roman aber auch der Spannung berauben würde. Eine Liebesgeschichte bahnt sich auch noch an, bestimmt siegt dann die Liebe über den Hass ;-)

Trotz der bicht ganz gerechten Spekulationen hoffe ich, dass ich nicht Recht behalte und sich der Roman zu einer spannenden Lektüre entwickelt - der Schreibstil gefiel mir gut.