Schon die Grundidee von "Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" finde ich zauberhaft: Mr. Peardew sammelt seit 40 Jahren Fundstücke, in der Hoffnung, sie irgendwann ihren Besitzern zurückgeben zu können - so wie er nie die Hoffnung aufgegeben hat, ein Amulett, das er verloren hat, zurückzubekommen. Er scheint ein ganz reizender Mann und auch Arbeitgeber zu sein, denn seine Assistentin Laura weiß ihn, seine Umgangsformen und seine Liebe zu den Dingen schwer zu schätzen. Sie hat in diesem Job offensichtlich ihren inneren Frieden gefunden. Die Charaktere, aber auch Dinge werden sehr liebevoll und detailliert beschrieben - da möchte man als Leser über ihre Geschichten gleich mehr erfahren. Dazu trägt das schlichte, aber hübsche Cover bei, das in fröhlichen Farben gestaltet ist und eine Taschenuhr zeigt, die in der Sammlung verlorener Dinge zu finden sein könnte. Insgesamt machen Cover und Leseprobe den Eindruck, dass es sich um eine ganz besondere Geschichte handelt.