Mein Highlight von 2017

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jazzhero Avatar

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"Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" ist flüssig lesbar. Inhaltlich geht es um die 35-jährige Laura, die geschieden, ohne Ausbildung als Assistentin des Schriftstellers Mr. Peardews eingestellt wird. Als er bald darauf stirbt, erhält sie nicht nur sein ganzes Erbe, sondern auch die Aufgabe die Sammlung der verlorenen Dinge wieder an die Besitzer zurück zu geben. Parallel dazu gibt es immer wieder ein paar Kapitel über ein Pärchen von 1974 bis in die Zeit, in der Laura versucht die Sammlung wieder an ihre rechtmäßigen Besitzer zu geben. Anfangs noch völlig planlos, wie die beiden Geschichten wohl zusammenfinden würden, hat Hogan dies wirklich perfekt gelöst. Während Laura zudem die einzelnen Dinge begutachtet, erfährt der Leser schon die Geschichte um den Gegenstand und wie es dazu kam, dass er verloren wurde. Insgesamt eine wirklich perfekte Geschichte um verlorene Dinge, denen wir in Zukunft mehr Beachtung schenken sollten, als sie einfach nur am Straßenrand weiterhin liegen zu lassen, da es doch sein könnte, dass jemand an dieser Sache gelegen hat und dies gern zurückerhalten würde.