Poesie, Abenteuer und ein Hauch Tango

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Schon der erste Satz hat mich verzaubert: „Ich wurde 1927 auf einer Tanzfläche in Buenos Aires gezeugt …“ – was für ein wunderschöner, filmreifer Beginn! Sofort entsteht ein lebendiges Bild: Musik, Bewegung, Leidenschaft. Diese besondere Stimmung zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Leseprobe.
Lita und ihre Mutter Fabiola sind zwei außergewöhnliche Figuren: voller Leben, Chaos, Wärme und Sehnsucht. Die beschriebene Insel vor Neufundland mit ihren schrulligen Bewohnern wirkt wie eine Bühne für ein stilles, poetisches Abenteuer. Besonders berührt hat mich die Begegnung mit Oona und die Vorfreude auf Mr. Saito und sein Wanderkino, das verspricht Magie, Nostalgie und Geschichten, die Menschen verbinden. Der Schreibstil ist sinnlich, atmosphärisch und trägt einen feinen Humor in sich. Ich hatte das Gefühl, einen alten Filmklassiker vor mir zu sehen, während ich las. Mein Fazit:
Ein Buch wie ein Tanz, so leichtfüßig, berührend und voller Lebenslust. Ich freue mich sehr darauf, mit Lita auf diese besondere Reise zu gehen.