Mord im Idyll – Mrs Potts und der Bürgermeister auf dem Prüfstand

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Der erste Eindruck von Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister ist vielversprechend. Das Buchcover strahlt eine charmante, leicht nostalgische Atmosphäre aus, die gut zur britischen Kleinstadt-Idylle passt. Es wirkt gleichzeitig gemütlich und geheimnisvoll, was perfekt für ein Krimi-Setting ist.

Der Schreibstil von Robert Thorogood ist angenehm flüssig und humorvoll, mit einer Prise Ironie, die den Leser sofort in die Geschichte hineinzieht. Die Leseprobe vermittelt das Gefühl, dass die Handlung nicht nur spannend, sondern auch unterhaltsam ist, ohne dabei an Tiefe zu verlieren. Die Balance zwischen humorvollen Passagen und dem ernsthaften Krimi-Ton ist sehr gelungen.

Die Charaktere, allen voran die resolute und scharfsinnige Mrs Potts, sind lebendig und liebevoll gezeichnet. Ihre Neugier und ihr detektivisches Gespür machen sie zu einer sympathischen Hauptfigur, der man gerne auf ihren Ermittlungen folgt. Auch die Nebenfiguren versprechen interessante Entwicklungen und dynamische Beziehungen.

Ich erwarte von der Geschichte eine Mischung aus klassischem Whodunit und humorvollem Gesellschaftsroman. Die Kombination aus der charmanten Kulisse und dem Versprechen auf skurrile Wendungen macht Lust auf mehr. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, weil ich neugierig bin, wie Mrs Potts die Rätsel um den toten Bürgermeister löst und was für Geheimnisse dabei noch ans Licht kommen.