Runde 3 für Mrs Potts
An sich geht ja nicht nur Robert Thorogoods Hobbyermittlerin Judith Potts in die dritte Runde, sondern ihr gesamter Mordclub. Der ist mit seinen Kompetenzen aber auch nötig, bei den Ermittlungen um den Todesfall von Bürgermeister Lushington. Der kommt in einer Bauausschusssitzung ums Leben, in der auch Suzie anwesend ist (wie sonst soll sie rausfinden, wer bei ihrem Bauantrag am hilfreichsten sein könnte?!). Todesursache? Eisenhut – Gift … für die Polizei Ausgangspunkt komplizierter Ermittlungen – auch für Mrs Potts, die von der Polizei gebeten wird, mit ihren Freundinnen bei den Ermittlungen zu beraten. Das lassen sich die Damen natürlich nicht zweimal sagen …
Mit diesem Band beweist der Autor, dass er sich gerade „warmschreibt“: Schon der erste Satz kommt wunderbar lapidar daher und es geht so weiter. Neben einem cowboyhaften Bauunternehmer (und das in England ...) und den bunt gemischten Mitgliedern des Bauausschusses gibt es zahlreiche, mehrheitlich schrullige, recht britisch anmutende Figuren – und unter ihnen auch einige Verdächtige (eigentlich kann es nur jemand aus dem Bauausschuss gewesen sein, aber wer und warum?). Damit ist die Basis gelegt für einen herrlich britischen Cozy-Crime-Fall, der von seiner Atmosphäre lebt. Die wiederum lebt von Thorogoods flüssig lesbarem Schreibstil mit ausreichend vielen Beschreibungen und Nebenhandlung, dass vor dem inneren Auge die Kulisse entsteht, aber nicht die dem Genre gemäße Spannung reduziert wird – und vor allem dem britischen Humor. Die Ermittlungen der drei Damen sind zwar immer noch von Zufällen und ihren Kenntnissen geprägt, wie sich das für Privatermittler gehört, aber durch ihre Beratungstätigkeit sind sie legitimiert und etwas „professionalisiert“. So „schält“ sich unter einigen Wendungen langsam heraus, wer Lushington ausschalten wollte. Alles in allem garantiert Mrs. Potts dritter Fall amüsante Lesestunden für alle, die sich für Miss Marple und dergleichen erwärmen können.
Mit diesem Band beweist der Autor, dass er sich gerade „warmschreibt“: Schon der erste Satz kommt wunderbar lapidar daher und es geht so weiter. Neben einem cowboyhaften Bauunternehmer (und das in England ...) und den bunt gemischten Mitgliedern des Bauausschusses gibt es zahlreiche, mehrheitlich schrullige, recht britisch anmutende Figuren – und unter ihnen auch einige Verdächtige (eigentlich kann es nur jemand aus dem Bauausschuss gewesen sein, aber wer und warum?). Damit ist die Basis gelegt für einen herrlich britischen Cozy-Crime-Fall, der von seiner Atmosphäre lebt. Die wiederum lebt von Thorogoods flüssig lesbarem Schreibstil mit ausreichend vielen Beschreibungen und Nebenhandlung, dass vor dem inneren Auge die Kulisse entsteht, aber nicht die dem Genre gemäße Spannung reduziert wird – und vor allem dem britischen Humor. Die Ermittlungen der drei Damen sind zwar immer noch von Zufällen und ihren Kenntnissen geprägt, wie sich das für Privatermittler gehört, aber durch ihre Beratungstätigkeit sind sie legitimiert und etwas „professionalisiert“. So „schält“ sich unter einigen Wendungen langsam heraus, wer Lushington ausschalten wollte. Alles in allem garantiert Mrs. Potts dritter Fall amüsante Lesestunden für alle, die sich für Miss Marple und dergleichen erwärmen können.