Wirkt zu gewollt

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Judith Potts ist siebenundsiebzig Jahre alt, erstellt beruflich Kreuzworträtsel und genehmigt sich abends gern ein Gläschen. Außerdem schwimmt sie gern nackt in der Themse. Eines abends belauscht sie den Mord an ihrem Nachbarn - nur dass ihr niemand glaubt. Also vesucht sie allein etwas herauszufinden.
Obwohl Judith gut ausgearbeitet zu sein scheint, wirkt alles bisher reichlich aufgesetzt. Zudem wird der Leser mit einer unheimlich trockenen und beinahe lustlosen Art zu schreiben konfrontiert. Judith hat Ecken und Kanten, aber die wirken ein bisschen zu gewollt, inklusive die Andeutungen auf ein großes Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Too much und wenig überzeugend.