Das Hörbuch gefiel mir hier weniger gut als die eigentliche Geschichte...
In „Mudbound – Die Tränen von Mississippi“ erzählt Hillary Jordan die Geschichte einiger Protagonisten aus der Zeit rund um den 2. Weltkrieg und erschafft damit ein Familien-Epos. Schauplatz ist eine alte, heruntergekommene Farm zu Zeiten, als Rassismus nicht nur unterschwellig gelebt wurde. So blicken wir in diesem Roman vor allem in die Abgründe der Charaktere, einer menschenverachtenden Aera nach der Sklavenhaltung, des kargen Lebens in der Provinz und einer Zeit, die von Kriegsheimkehrern geprägt ist.
Die Inhalte der Erzählung fand ich interessant und teils auch dramatisch, dabei überwiegend authentisch. Alle Protagonisten waren meines Erachtens recht gut durchdacht und spiegeln die Zeit, in der der Roman spielt wohl auch passend wieder. Nur Laura, eine der Hauptcharaktere des Romans, war für mich eine Figur, die ich nicht in allen Szenen zu 100% glaubhaft fand. Sie wirkte manches mal allzu devot und fügt sich „ihrem Schicksal“, dann aber entwickelt sie in mancher Hinsicht eine überraschende Stärke. Ich konnte sie nicht immer wirklich einschätzen. Ansonsten ist der Roman meiner Meinung nach eine ziemlich wilde Mischung aus allen möglichen Themen der damaligen Zeit. Und genau diese Menge von inhaltlichen Themenbereichen waren mir zwischendurch zu viel. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin sich weniger Verläufen gewidmet hätte. Ich finde, der Roman verliert durch die Vielfalt an Problemen stellenweise an Tiefe und verliert sich manches mal.
Zum Hörbuch: Eingelesen wurde „Mudbound“ von mehreren Sprechern. Leider haben mich nicht alle überzeugen können. Ich fand die Intonation nicht immer gut getroffen und teilweise zu übertrieben, was der Atmosphäre des Romans meiner Meinung nach oftmals im Weg stand. „Mudbound“ ist womöglich eines der Bücher, das man besser selber lesen und auf sich wirken lassen sollte. Für mich wurde im Verlauf das Potential der, durch die tragischen Inhalte eigentlich vorhandenen oder denkbaren, dichten Atmosphäre nicht voll ausgeschöpft.
Im Gesamtrückblick würde ich die Inhalte des Buches mit 4 Sternen bewerten, dem Hörbuch jedoch nur 3 Sterne geben. Zusammengenommen bewerte ich das Hörbuch „Mudbound“ denn auch eher mit guten 3 Sternen.
Die Inhalte der Erzählung fand ich interessant und teils auch dramatisch, dabei überwiegend authentisch. Alle Protagonisten waren meines Erachtens recht gut durchdacht und spiegeln die Zeit, in der der Roman spielt wohl auch passend wieder. Nur Laura, eine der Hauptcharaktere des Romans, war für mich eine Figur, die ich nicht in allen Szenen zu 100% glaubhaft fand. Sie wirkte manches mal allzu devot und fügt sich „ihrem Schicksal“, dann aber entwickelt sie in mancher Hinsicht eine überraschende Stärke. Ich konnte sie nicht immer wirklich einschätzen. Ansonsten ist der Roman meiner Meinung nach eine ziemlich wilde Mischung aus allen möglichen Themen der damaligen Zeit. Und genau diese Menge von inhaltlichen Themenbereichen waren mir zwischendurch zu viel. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin sich weniger Verläufen gewidmet hätte. Ich finde, der Roman verliert durch die Vielfalt an Problemen stellenweise an Tiefe und verliert sich manches mal.
Zum Hörbuch: Eingelesen wurde „Mudbound“ von mehreren Sprechern. Leider haben mich nicht alle überzeugen können. Ich fand die Intonation nicht immer gut getroffen und teilweise zu übertrieben, was der Atmosphäre des Romans meiner Meinung nach oftmals im Weg stand. „Mudbound“ ist womöglich eines der Bücher, das man besser selber lesen und auf sich wirken lassen sollte. Für mich wurde im Verlauf das Potential der, durch die tragischen Inhalte eigentlich vorhandenen oder denkbaren, dichten Atmosphäre nicht voll ausgeschöpft.
Im Gesamtrückblick würde ich die Inhalte des Buches mit 4 Sternen bewerten, dem Hörbuch jedoch nur 3 Sterne geben. Zusammengenommen bewerte ich das Hörbuch „Mudbound“ denn auch eher mit guten 3 Sternen.