Ein wunderbarer Roman über das Leben
„Mühlensommer“ von Martina Bogdahn ist ein wunderbarer Roman über das Leben. Auf gut 330 Seiten nehmen wir am Leben von Maria teil, einer Frau, die alleinerziehende Mutter zweier Teenager ist. Sie leben in der Großstadt, Maria hat einen guten Job und in einer Szene zu Beginn des Buches wird beschrieben, wie sie in einer angesagten Bäckerei drei Laibe eines Brotes kaufen will, das „in“ ist. Dieses Brot möchte sie mit zu einem Ausflug mit Freunden nehmen. Wer in der Großstadt lebt, weiß um die merkwürdigen wichtigen Dinge, die eigentlich völlig unbedeutend sind. Der Ausflug muss beendet werden, denn der Vater von Maria hatte einen Arbeitsunfall im Wald und sie fährt zu dem Bauernhof, der noch immer von der Familie bewirtschaftet wird.
Nun springt die Autorin zwischen dem heute und der Kindheitszeit von Maria hin und her. Und das macht sie hervorragend. Auf der einen Seite erfahren die Leser:innen, was damals wichtig war (Bustransfer zur Schule, die Schlachtung eines Schweines, der Einkauf in der Stadt bei Benetton) und wie Maria heute ist. Es gibt zwar im Buch einen Konflikt in der Familie, der in der Vergangenheit entstand, aber dieser dominiert das Buch nicht. Vielmehr ist der gekonnte Wechsel vom Heute ins Früher und zurück so gelungen, dass es sich bei „Mühlensommer“ um einen Roman handelt, den man gern zu Ende lesen möchte und der gern ein paar Seiten mehr hätte haben dürfen.
Zum Schluss kommt dann auch wieder Brot ins Spiel und der Kreis schließt sich.
Das Cover mit der Fotografie des goldenen Getreides passt sehr gut zum Buch.
Nun springt die Autorin zwischen dem heute und der Kindheitszeit von Maria hin und her. Und das macht sie hervorragend. Auf der einen Seite erfahren die Leser:innen, was damals wichtig war (Bustransfer zur Schule, die Schlachtung eines Schweines, der Einkauf in der Stadt bei Benetton) und wie Maria heute ist. Es gibt zwar im Buch einen Konflikt in der Familie, der in der Vergangenheit entstand, aber dieser dominiert das Buch nicht. Vielmehr ist der gekonnte Wechsel vom Heute ins Früher und zurück so gelungen, dass es sich bei „Mühlensommer“ um einen Roman handelt, den man gern zu Ende lesen möchte und der gern ein paar Seiten mehr hätte haben dürfen.
Zum Schluss kommt dann auch wieder Brot ins Spiel und der Kreis schließt sich.
Das Cover mit der Fotografie des goldenen Getreides passt sehr gut zum Buch.