Ein Blick auf Chinas Frauen

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xinchen Avatar

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In Mulans Töchter, beschreibt die Autorin ihre persönlichen Begegnungen mit außergewöhnlichen Frauen in China. Von Schwertkämpferinnen bis zu Sexspielzeugverkäuferin, alle werden von ihr und ihrer Übersetzerin interviewt. Beinahe jedes Kapitel widmet sie einer anderen Frau in China und beschreibt. dabei auch immer ihre eigenen Wahrnehmungen der Personen aber auch der Stadt. Im Mittelpunkt ihre Buches, könnte man sagen, steht die Frage nach der Entfaltung der Sexualität der Chinesinnen.

Meine Meinung:

Es ist schwierig dieses Buch zu beschreiben. Einerseits ist es eine Art Sachbuch, das sich mit einer Forschungsfrage beschäftigt, auf der anderen Seite wirkt es wie eine Art Tagebuch von ihren Erlebnissen in China. Das Buch ist interessant geschrieben und auch die Zitate passen immer gut in den Kontext des jeweiligen Abschnitts.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren eindeutig andere. Ich habe nicht erwartet, dass es sich so sehr um die Sexualität der Frauen dreht, sondern allgemein, um die Emanzipation der Frauen. Aber man könnte natürlich anmerken, das diese beiden Hand in Hand gehen.
Während einige Abschnitte super interessant waren und ich gerne mehr erfahren hätte, hatte andere deutliche Längen. Die Autorin benutzt viele Umschreibungen, die ich persönlich nicht alle interessant fand und häufig einfach überlesen habe. Diese Schwankungen zwischen sehr interessanten Gesprächen und Beschreibungen der Umwelt fielen mir auf Dauer negativ auf.

Fazit:

Trotz meiner Kritikpunkte hat mir das Buch als Ganzes gut gefallen und würde es allen empfehlen die mehr über Frauen in China erfahren möchten. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!