Was für eine fremde Welt

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loewenbaendiger Avatar

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"Mulans Töchter" von der niederländischen Autorin und Journalistin Bettine Vriesekoop, einst eine erfolgreiche Tischtennisspielerin, hat mich ein wenig überrascht. Nach der Beschreibung hatte ich so etwas wie ein (geschichtliches) erzählendes Sachbuch erwartet. Tatsächlich ist es ein Gemisch aus Sachbuch, Interviewprotokollen - ein bisschen Erzählendes ist tatsächlich auch dabei. Und wie die interviewten Frauen das Bild Chinas verändern, ist mir nicht recht klar geworden. Zu konventionell, zu zurückhaltend, zu allgemein ist das, was dort mitgeteilt wird.
So habe ich wohl auch einges Neue über das China von heute erfahren - aber so ganz zufrieden war ich nicht mit dem bescheiden daherkommenden Büchlein. Von allem etwas - das ist nicht genug.