*+* Hält für den Laien nicht das, was es verspricht *+*
Der Autor weiß, wovon er schreibt. Er taucht tief in die Materie ein – für mein Vorwissen zu tief, oftmals habe ich mich überfordert gefühlt ob der zahlreichen Fachbegriffe und vor allem dem Tempo, in dem sie abgehandelt werden. Leider musste ich sehr oft dem Rat des Vorworts folgen:
„Für ein nachhaltiges Verständnis tauche ich daher gelegentlich etwas tiefer in unsere Biochemie ein, um auch die Fragen von Experten zu beantworten. Als Laie können Sie solche Abschnitte ohne schlechtes Gewissen überfliegen und einfach danach weiterlesen – Sie werden trotzdem viel Neues über ihre Muskulatur erfahren.“
Ehrlich gesagt musste ich trotz meines damaligem Bio-LK´s im Abi und nach wie vor großem Interesse an der Thematik sehr viel quer lesen. Überspringen wollte ich nicht, da diese Passagen nicht komplett unverständlich waren und sich gelegentlich auch in diesen „Fachbereichen“ des Buches interessante Informationen für mich befanden. Befriedigend habe ich diese Leseart jedoch nicht empfunden. Vor allem in den ersten zirka zwei Dritteln des Buches fühlte ich mich wie in einem Uni-Hörsaal. Viel Theorie garniert mit Graphiken und Übersichten überfrachteten mich. Gibt es keinen anderen Weg, die Funktionsweise der Muskeln laientauglicher darzustellen und zu erklären? Es muss doch nicht bis in die letzte chemische Reaktion gehen. Cover und Rückentext suggerieren, dieses „unverzichtbare Sachbuch“ sei für alle geeignet – der Hinweis auf die überspringbaren Erklärungen für Experten findet sich lediglich im Vorwort -, daher habe ich erwartet, dass die gewählte Sprache und Tiefe auch für Nichtfachleute verständlich seien. Falsch gedacht!
Natürlich gibt es auch Passagen, denen wir alle gut folgen können, jedoch sind diese nicht so deutlich vom Fachjargon abgegrenzt, zumindest nicht für mein Verständnis. Beim Überspringen kann man so leicht zu viel überblättern.
Auch wenn wir uns hier in erster Linie im theoretischen Bereich bewegen, hätte ich mir etwas mehr Praxisbezug gewünscht. Natürlich habe ich keine ausgefeilten Trainingsprogramme für diverse gesundheitliche Probleme erwartet, aber mehr Hinweise darauf, bei welchen „prophylaktischen Wünschen“ oder möglicherweise bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen man welche Sportarten oder andere muskeltrainierende Möglichkeiten bevorzugt wählen sollte – ganz grob zumindest -, das wäre doch ein guter Aspekt gewesen. Es werden zwar Ausdauer- und Muskeltraining erwähnt und gegenübergestellt, aber um wirklich etwas für mich, für meine persönliche gesundheitliche Prophylaxe und meinen „körperlichen Zustand“ davon mitnehmen zu können, waren die Erklärungen zu allgemein und knapp gehalten.
Bei der Bewertung dieses Buches bin ich sehr hin und her gerissen. Es ist toll recherchiert und auf wissenschaftlicher Ebene wirklich gut umgesetzt worden. Jedoch ist dies wie schon erwähnt nicht das, was mir Cover und Rückentext suggerieren. Dementsprechend wurden meine Erwartungen zum großen Teil nicht erfüllt. Im Rückentext heißt es: „Ein unverzichtbares Buch, das wichtige Wissenslücken schließt.“ Das kann ich in meinem Fall also nicht bestätigen.
Der geringe Praxisbezug ist für mich das größte Manko. Was nutzt mir das Wissen – sofern ich es überhaupt verstehen kann-, wie wichtig die Muskulatur für Körper und Geist ist, wenn mir nicht an die Hand gegeben wird, wie ich dieses Wissen beim Sport umsetzen kann?
Mir persönlich hat das Buch nicht viel gebracht, da mir auch die Theorie zu fachchinesisch war, für Kenner des Fachs ist es aber sicher eine gute Lektüre.
„Für ein nachhaltiges Verständnis tauche ich daher gelegentlich etwas tiefer in unsere Biochemie ein, um auch die Fragen von Experten zu beantworten. Als Laie können Sie solche Abschnitte ohne schlechtes Gewissen überfliegen und einfach danach weiterlesen – Sie werden trotzdem viel Neues über ihre Muskulatur erfahren.“
Ehrlich gesagt musste ich trotz meines damaligem Bio-LK´s im Abi und nach wie vor großem Interesse an der Thematik sehr viel quer lesen. Überspringen wollte ich nicht, da diese Passagen nicht komplett unverständlich waren und sich gelegentlich auch in diesen „Fachbereichen“ des Buches interessante Informationen für mich befanden. Befriedigend habe ich diese Leseart jedoch nicht empfunden. Vor allem in den ersten zirka zwei Dritteln des Buches fühlte ich mich wie in einem Uni-Hörsaal. Viel Theorie garniert mit Graphiken und Übersichten überfrachteten mich. Gibt es keinen anderen Weg, die Funktionsweise der Muskeln laientauglicher darzustellen und zu erklären? Es muss doch nicht bis in die letzte chemische Reaktion gehen. Cover und Rückentext suggerieren, dieses „unverzichtbare Sachbuch“ sei für alle geeignet – der Hinweis auf die überspringbaren Erklärungen für Experten findet sich lediglich im Vorwort -, daher habe ich erwartet, dass die gewählte Sprache und Tiefe auch für Nichtfachleute verständlich seien. Falsch gedacht!
Natürlich gibt es auch Passagen, denen wir alle gut folgen können, jedoch sind diese nicht so deutlich vom Fachjargon abgegrenzt, zumindest nicht für mein Verständnis. Beim Überspringen kann man so leicht zu viel überblättern.
Auch wenn wir uns hier in erster Linie im theoretischen Bereich bewegen, hätte ich mir etwas mehr Praxisbezug gewünscht. Natürlich habe ich keine ausgefeilten Trainingsprogramme für diverse gesundheitliche Probleme erwartet, aber mehr Hinweise darauf, bei welchen „prophylaktischen Wünschen“ oder möglicherweise bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen man welche Sportarten oder andere muskeltrainierende Möglichkeiten bevorzugt wählen sollte – ganz grob zumindest -, das wäre doch ein guter Aspekt gewesen. Es werden zwar Ausdauer- und Muskeltraining erwähnt und gegenübergestellt, aber um wirklich etwas für mich, für meine persönliche gesundheitliche Prophylaxe und meinen „körperlichen Zustand“ davon mitnehmen zu können, waren die Erklärungen zu allgemein und knapp gehalten.
Bei der Bewertung dieses Buches bin ich sehr hin und her gerissen. Es ist toll recherchiert und auf wissenschaftlicher Ebene wirklich gut umgesetzt worden. Jedoch ist dies wie schon erwähnt nicht das, was mir Cover und Rückentext suggerieren. Dementsprechend wurden meine Erwartungen zum großen Teil nicht erfüllt. Im Rückentext heißt es: „Ein unverzichtbares Buch, das wichtige Wissenslücken schließt.“ Das kann ich in meinem Fall also nicht bestätigen.
Der geringe Praxisbezug ist für mich das größte Manko. Was nutzt mir das Wissen – sofern ich es überhaupt verstehen kann-, wie wichtig die Muskulatur für Körper und Geist ist, wenn mir nicht an die Hand gegeben wird, wie ich dieses Wissen beim Sport umsetzen kann?
Mir persönlich hat das Buch nicht viel gebracht, da mir auch die Theorie zu fachchinesisch war, für Kenner des Fachs ist es aber sicher eine gute Lektüre.