Lesehighlight

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
conny bee Avatar

Von

Ich war von Anfang an gefesselt von dieser Geschichte. Wie Paul zu Beginn erzählt, dass er nur noch weg wollte und auf seiner Pilgerreise Liv trifft, der er zunächst aus dem Weg gehen will.

Doch Liv zieht ihn in ihren Bann mit ihrer ganz eigenen Art und natürlich der Geschichte von Helmut und Enzo, die mich als Leser ebenfalls fesselt. Eine Liebe in den 50ern, die politisch und gesellschaftlich nicht toleriert wird. Alle Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Man wird erschüttert von den Erlebnissen, aber freut sich auch. Paul stellt im Jetzt immer wieder Fragen, die ich auch an Liv gerichtet hätte, gibt einen Einblick in die Entwicklungen seit der Zeit, denn auch er hat mit seiner ersten großen Liebe Jonas nicht immer nur sonnige Tage erlebt.

Paul und Liv wandern durch Italien und Paul kommt dabei immer mehr zu sich, findet Dinge für sich heraus und erlebt dabei hautnah die Landschaft. Man schwärmt mit ihm, fiebert mit ihm mit und ich wurde zum Ende auch zu Tränen gerührt.

Ein sehr wichtiges Buch mit tollem Erzählstil, Passagen die nachdenklich machen und ganz viel Gefühl!