Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, schließlich sucht man ja besonders in der heutigen Zeit nach moralischen Vorbildern und außerdem bin ich ja auch noch Mutter und schon deswegen eigentlich dauernd auf der Suche nach Büchern, die man auch einmal Jugendlichen in die Hände drücken kann und die dann auch gelesen werden, weil sie einfach gut sind. Kurze Geschichten zu "Mutigen Menschen" sind da ja fast ideal. Die Auswahl auf dem Cover macht sehr neugierig und weckt hohe Erwartungen.
Besonders gefreut habe ich mich, dass das Kapitel über Martin Luther als Leseprobe ausgewählt wurde, denn der bietet natürlich sowohl als historische als auch als menschliche Persönlichkeit reichlich Stoff, wenn man ihn denn zu bearbeiten versteht:
Herr Nürnberger scheitert sowohl daran, eine packendes Portät des Menschen Luthers und seiner Zeit zu schreiben, als auch daran, eine leicht lesbare geschichtliche oder theologische Einordnung seines Lebenswerkes zu bieten. Die Schilderung der Gedanken- und Lebenswelt Luthers gerät zu platt und unlebendig. Sie scheint nur dem Zweck zu dienen, die in einem oft unangenehm schulmeisterlich wirkenden Ton vorgetragenen Interpretationen des Autors zu transportieren. Der Text wirkt zunehmend ermüdend und wird leider keinesfalls junge Menschen dafür begeistern können, mehr über den großen Reformator lesen zu wollen. Hier gilt wieder einmal der alte Spruch, dass gut gemeint oft das Gegenteil von gut gemacht ist. Man kann nur hoffen, dass Christian Nürnberger die anderen "Mutigen Menschen" nicht ebenfalls derart präsentiert hat.
Besonders gefreut habe ich mich, dass das Kapitel über Martin Luther als Leseprobe ausgewählt wurde, denn der bietet natürlich sowohl als historische als auch als menschliche Persönlichkeit reichlich Stoff, wenn man ihn denn zu bearbeiten versteht:
Herr Nürnberger scheitert sowohl daran, eine packendes Portät des Menschen Luthers und seiner Zeit zu schreiben, als auch daran, eine leicht lesbare geschichtliche oder theologische Einordnung seines Lebenswerkes zu bieten. Die Schilderung der Gedanken- und Lebenswelt Luthers gerät zu platt und unlebendig. Sie scheint nur dem Zweck zu dienen, die in einem oft unangenehm schulmeisterlich wirkenden Ton vorgetragenen Interpretationen des Autors zu transportieren. Der Text wirkt zunehmend ermüdend und wird leider keinesfalls junge Menschen dafür begeistern können, mehr über den großen Reformator lesen zu wollen. Hier gilt wieder einmal der alte Spruch, dass gut gemeint oft das Gegenteil von gut gemacht ist. Man kann nur hoffen, dass Christian Nürnberger die anderen "Mutigen Menschen" nicht ebenfalls derart präsentiert hat.