Ein sehr wichtiges Buch

Ist es nicht merkwürdig, wie viel Mut Menschen bei riskanten Autofahrten, beim Bungee-Springen, beim Klettern in den Bergen beweisen. Selbst der Kopfsprung vom 5-Meter-Brett erfordert etwas Mut. Aber wie oft sind sie mutlos, wenn es darum geht, die eigene Meinung gegen eine Mehrheit zu äußern; wie oft wird bei einem Bedrohten weggeschaut, statt mutig zu helfen. Zu oft verhalten Menschen sich opportunistisch, lassen es an Zivilcourage fehlen. Christian Nürnberger gibt in seinem Buch 'Mutige Menschen' zwölf Beispiele von Menschen, die sich für Frieden, Freiheit und Menschenrechte einsetzen, oft auch Erfolg hatten und die Welt ein bisschen friedlicher und gerechter machten. Zu ihnen zählen Alice Schwarzer, Martin Luther, Mandela, Gandhi und auch Bärbel Bohley. Weniger bekannt, aber äußerst wichtig ist Ayaan Hirsi Ali, die gegen die Gefährdung durch den Islam kämpft und in den Untergrund gehen musste, um ihr Leben zu sichern.. Sie fürchtet, dass Europa unter die Scharia gerät, wenn sich der Islam dem Weg zur Aufklärung verweigert. Viele Beispiele belegen die Arroganz verbohrter Muslims. Unsere Toleranz gegenüber den Muslims sollte Grenzen haben, wenn unsere Toleranz und unser Respekt vor der Religion des anderen nicht erwidert wird. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit erlaubter und nötiger Religionskritik.. Kritik an Absolutheitsansprüchen des Islams ist nötig und berechtigt.
Erstaunt liest man in dem Kapitel über Alice Schwarzer, dass es die erste Frauenbewegung schon 1789 gab, aber erst vor wenigen Jahren den Frauen wichtige Rechte zugesprochen wurden. Bewegend auch der Mut der Rosa Parks, die sich in den USA weigerte, die Rassentrennung in Autobussen zu befolgen.Ihre Haltung war die Initialzündung für die Beseitigung vieler Rassendiskriminierungen. Eindringlich fordert der Autor dazu auf, dem Mut der Wenigen zu folgen, damit Mehrheiten erreicht würden, die die nötigen Verbesserungen erzwingen. Das Buch Nürnbergers ist äußerst wichtig.