Eine Insel...

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hampelmaennchen Avatar

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Marie Matisek führt einen chaotischen Haushalt mit Mann, Kindern und Tieren im idyllischen Umland von München. Neben dem Muttersein und dem Schreiben pflegt sie ihre Hobbys: kochen, ihren Acker umgraben und Kröten über die Straße helfen. Ihre große Leidenschaft allerdings gehört der schönsten aller Inseln: Heisterhoog (die in Wirklichkeit Amrum heißt, aber das ist geheim).

Es hat mir sehr viel Freude bereitet den Protagonisten des Vorgängerbandes „Nackt unter Krabben“, wieder zu begegnen.
Die Insel Heisterhoog, auf der Falk Thomas, wie wir ja schon aus dem ersten Teil wissen, einen Strandkorbverleih besitzt, wird diesmal, auf dessen Vermittlung, von einer Filmproduktion mit ihren Dreharbeiten heimgesucht. Außerdem beschließt Falks Mutter sich einen langen Urlaub auf der Insel zu gönnen. Und damit nicht genug, taucht auch noch Falks Vater, der die Familie schon vor langer Zeit im Stich gelassen und in Amerika Karriere als Schriftsteller gemacht hat, auf Heisterhoog auf. Das sind wohl Turbulenzen vorprogrammiert.

In meinen Augen ist dem Autor sogar noch gelungen sich zum Vorgängerband zu steigern. Er legt hier einen Unterhaltungsroman mit überraschen viel Tiefgang und Humor ohne Albernheit vor. Ausgesprochen kurzweilig. Lediglich das Ende war mir doch etwas zu dick aufgetragen.