Es wird Zeit, Fehlgeburten zu entstigmatisieren!

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bisschengelesen Avatar

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Eva Lindner schildert in „Mutter ohne Kind“ zu Beginn ihre eigene Erfahrung und damit das einhergehende Trauma ihrer Fehlgeburt (bzw. Totgeburt). Als Leser:in schmerzt es schon sehr, zu lesen, was die Autorin durchmachen musste und dass von allen Seiten (auch von medizinischem Personal) verlangt wurde, einfach „weiterzumachen“.
Das zeigt, wie sehr Fehlgeburten in unserer Gesellschaft noch immer stigmatisiert sind, obwohl ca. 30% der gebärfähigen Menschen davon betroffen sind.
Ich mag, wie Eva Lindner verschiedene Studien und Quellen einbaut, um ihre Argumente wissenschaftlich zu begründen, was Transparenz schafft. Zudem schafft sie den Spagat zwischen Fakten vermitteln und nahbar ihre eigene Geschichte zu erzählen, was mich als Leserin begeistert hat.
Ich bin gespannt, was das restliche Buch bereit hält!