der meistdiskutierteste Job der Welt

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soppiketchup Avatar

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Das Cover war erst der Grund, überhaupt die Leseprobe zu laden, denn nur der Titel allein hat nicht gereicht, um meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ich mag die moderne Illustration, die wertige Haptik des Einbandes und auch das Lesebändchen hat sich während des Lesens sehr bewährt. Denn obwohl dieses Buch mit 209 Seiten, aufgeteilt auf 15 Beiträgen verschiedener Autorinnen gar nicht mal so dick ist, hab ich tatsächlich sehr lange für die Lektüre gebraucht.
Dieses Buch ist nämlich gehaltvoll - es regt zum denken, überdenken und reflektieren an. Nach manchen Beiträgen brauchte ich einfach ein, zwei Tage (Durch)Denkpause, manchmal weil ich mich wiederfand in dem Geschriebenen, verstanden und nicht mehr so einsam in der so wundervollen ersten Zeit mit seinem Kind, aber dennoch ist man zeitweise so zerrissen zwischen zwei Welten; manchmal brauchte ich Zeit, um das Gelesene zu reflektieren und sich wieder vor Augen zu führen, das es anderen Müttern aus anderen Gründen anders als einem selbst geht.
Für mich ist das Buch definitiv sehr gelungen, auch wenn es, wie bei jeder Sammlung von Essays, Kurzgeschichten und Schilderungen stets Beiträge geben wird, die einem absolut gefallen, dann welche, die gut sind und vielleicht auch ein oder zwei Werke, die dem eigenen Geschmack gar nicht entsprechen.
Für mich persönlich waren die Knaller definitiv die Beiträge von Franziska Hauser, Sandra Gugic, Teresa Bücker und Barbara Peveling. Diese Autorinnen werde ich definitv im Auge behalten.