Schriftsteller*innen über Mütter

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ninshain Avatar

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15 Autor*innen schreiben über Mutterschaft. Dabei haben mir die fiktiv-anmutenden, literarischen Texte haben mir am besten gefallen.
Die Auswahl ist vielseitig: Adoption, Genderidentitätsfragen, Mütter über ihre Kinder, Mütter über ihre Beziehung zu ihren Müttern und Care Arbeit. Besonders wichtig scheint dabei für viele die Frage nach der Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf bzw. Berufstätigkeit zu sein. Immer wieder leuchtet die Frage durch oder wird explizit gestellt, ob es heute möglich ist, beides zu sein: Eine (gute) Mutter und erfolgreiche, berufstätige Frau. Nach wie vor ist dies in der deutschen Gegenwartsgesellschaft nicht geklärt, ruft Zweifel und Schuldgefühle hervor. Die Berechtigung einer berufstätigen, unabhängig vom Bild der Hausfrau existierenden Existenz wird jedoch nicht in Frage gestellt, sondern ist evident: Das Buch schließt mit einem Manifest, das sich vielleicht empfiehlt, auszudrucken und in die Wohnung oder über den Schreibttisch zu hängen, um sich immer wieder bewusst zu werden, "wir wollen was".
"Mutter werden - Mutter sein" habe ich gelesen, ohne selbst Mutter zu sein. Vielleicht werde ich es noch einmal (anders) lesen, sollte sich das ändern.