Bewegendes Buch

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In ihrem Buch "Mutterkuchen" beschreibt die Autorin Marion Decker eindrücklich und schonungslos die Episoden ihres Lebens. Diese Autobiographie ist sehr schockierend. Es geht um Prügel, Missbrauch, Verwahrlosung, Demütigung, Ausnutzung, Angst, Scharm und Drogen. Nachdem der Vater von Marion die Familie verlässt, als sie 5 Jahre alt ist, enden mit der Zeit auch die schönen Wochenenden bei ihren Großeltern. Der neue Freund ihrer Mutter vergeht sich an ihr und ihr späterer Stiefvater schlägt und terrorisiert sie. Die Mutter von Marie selbst traumatisiert, behandelt sie mit Lieblosigkeit und Desinteresse. Mit 18 Jahren verschwindet Marion von Zuhause und versucht mit Drogen, Tabletten und Alkohol ihr Leben auszuhalten. Sie macht sich schließlich auf den Weg auf sich selbst und versucht aus dem Sumpf herauszukommen. Das Buch ist leicht und flüssig mit kurzen Kapiteln geschrieben. Es lässt einen nachdenklich und bewegend zurück. Ich gebe dem Buch gute 4 Sterne!