Weder Anni Ernaux noch Didier Eribon

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phy_chr_s Avatar

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Der Titel und das Buchcover versprachen eine spannende Lektüre. Ich bin sehr angetan von Autobiographien, Autosoziographien à la Annie Erneaux und Didier Eribon und anfangs konnte ich über einige Stilfehler hinwegsehen, handelt es sich um ein Buch im Selbstverlag. Anfangs war ich wirklich sehr ergriffen von den beschriebenen Lebensumständen und vom Lebenswandel der Protagonistin/Autorin.
Dann aber dann sehr ungeschickte inhaltliche Irrtümer (Bsp. der Song Imagine ist nicht von den Beatles sondern von John Lennon) verdarben mir die Lektüre, so dass mich die Rechtschreibefehler und inkorrekte Interpunktion immer mehr auf die Nerven gingen. Wirklich sehr schade war auch das offenbar sehr stark gekürzte Ende im Staccato zur restlichen Geschichte. Werde es meiner Schwester zum Lesen geben, weil sie ungefähr im gleichen Alter ist zur Autorin/Protagonistin und mittlerweile auch die Schauplätze der Erzählung kennen sollte. Vielleicht weiss sie mehr damit anzufangen als ich.