Durchwachsen

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simone1711 Avatar

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Um mit dem Positiven zu beginnen - spannend war die Geschichte schon. Ich habe mich wirklich gefragt, was dazu führte, dass Sylvia Bentz ihren kleinen Sohn umbringt. Auch war das Buch gut zu lesen, obwohl der Schreibstil etwas konstruiert wirkte.

Aber neben der Ausbreitung des Privatlebens der Journalistin (und wer nennt sich freiwillig Kiki?) wurden einfach wahnsinnig viele Baustellen aufgemacht, die aber letztlich zu nichts führten. Zu einem Justizkrimi passte auch der Schreibstil nicht wirklich. Manche Szenen fand ich auch einfach furchtbar, wie zum Beispiel das erzwungene Radebrechen von Kiki mit dem Kindermädchen Danuta.

Obwohl die Story viel Raum bot, passte irgendwie ganz viel nicht zusammen und einiges war komplett unrealistisch. Am Ende wurde alles ziemlich abstrus. Kiki ging mir dann auch zunehmend auf die Nerven. Ich habe irgendwie auch genug von diesen toughen Frauen, die selbst mit Gehirnerschütterung einfach weitermachen.