Justiz-Krimi

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froschman Avatar

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Kiki Holland, Reporterin einer angesehenen Tageszeitung, hätte eigentlich einige freie Tage, um Überstunden abzubauen, aber daraus wird nichts, sie wird vom Redaktionschef Markus Kahler beordert, über die Gerichtsverhandlung gegen Sylvia Bentz, die ihren eigenen Sohn ermordet hatte, zu berichten. Gleich am ersten Tag der Gerichtsverhandlung überkommen Kiki Zweifel, dass sich die Tat wirklich so abgespielt hat, wie im Prozess behauptet wurde, beginnt auf eigene Faust zu recherchieren und begibt sich dabei natürlich in Gefahr.
Das Autorenduo Silke Porath und Sören Prescher, die unter dem Synonym Kim Selvig diesen Justiz-Krimi schrieben, haben den Text flüssig lesbar zu Papier gebracht. Es wird immer aus der Sicht von Kiki bzw. aus der Sicht der Angeklagten erzählt. Das Thema selbst ist erschreckend. Allerdings sind einige sachliche Fehler aufgetaucht (z.B. auf Seite 428, die Aussagen im 1. bzw. 3. Absatz widersprechen sich in Bezug auf Malte). Aber trotzdem ein gelungener Roman.