Leider nicht überzeugend

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babsyz Avatar

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Kiki Holland ist Gerichtsreporterin und einiges gewohnt. Doch der neueste Gerichtsprozess, über den sie berichten soll, wirft bei ihr einige Fragen auf. Was bringt eine Mutter dazu, ihr eigenes Kind zu töten? Kiki ist nicht von der alleinigen Schuld der Frau überzeugt und macht sich selbst daran, die Hintergründe der unbegreiflichen Tat zu beleuchten. Dabei gerät sie selbst in große Gefahr und deckt unlautere Machenschaften in großem Stil auf.

Dieser Roman lässt mich äußerst zwiegespalten zurück. Zwar ist das Thema an sich wirklich interessant und das Buch lässt sich gut und schnell lesen, aber es gibt zu viele kleine und große Ungereimtheiten, unglaubwürdige Zufälle und inhaltliche Fehler, die den Gesamteindruck leider sehr beeinträchtigen. Auch wenn die Story durchaus spannend geschrieben ist und einige echte Sympathieträger vorhanden sind, allen voran Kikis neuer Freund Tom und ihr bester Freund Torte, sind viele der Handlungen vollkommen unglaubwürdig und einer seriösen Journalistin einfach nicht würdig. Von einem Justizkrimi hätte ich auch mehr vom Gerichtsprozess und tatsächlicher Polizeiarbeit erwartet; diese Themen kamen aber allesamt kurz. Vor allem ein großer inhaltlicher Fehler am Ende des Buches hat mich extrem gestört.

Mein Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit einigen Schwächen.