Wunderbare Melancholie

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alexandros Avatar

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Das Cover ist ziemlich nichts-sagend. Und genau so soll es wahrscheinlich auch sein. Dieses Buch würde mir im Laden wahrscheinlich gar nicht auffallen. Und auch hier wollte ich, ohne die Leseprobe in Augenschein zu nehmen, an ihm vorbeigehen. Gut, dass ich es niczt getan habe. Denn mir gefällt die melancholische, lyrische Sprache, das Abarbeiten an der toten Mutter, die inneren Zwiegespräche. Das kenne ich zuweilen auch. Meine Mutter lebt noch, und immer wieder nehme ich mir vor, wirkliche Gespräche zu führen statt nur belanglosen Smalltalk. Vielleicht gibt die Lektüre von "Mutternichts" ja einen kleinen Anstoß dahin, es endlich einmal ernsthaft zu versuchen.