Einstieg, der Lust auf mehr macht

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mh1987 Avatar

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Auf das neue Buch von Nele Neuhaus bin ich als großer Fan ihrer Werke natürlich sehr gespannt. Umso größer war die Freude, dass wir dieses Buch wieder vorablesen dürfen. :-)
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Blautöne passen gut zu den vorherigen Büchern und der Storch greift den Titel des Buches sehr gut auf.
Die Leseprobe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist, wie immer bei Nele Neuhaus, von Anfang an vertraut und fesselnd. Im Prolog lernen wir einen jungen Menschen kennen, der von seiner Mutter vermutlich in ein Heim abgeschoben und dort von einer anderen Person stark gedemütigt wurde. Als sich ihm die Gelegenheit bietet, wird er/sie zum Mörder. Vermutlich handelt es sich dabei um eine Erinnerung aus dem Leben des Täters im neuen Fall des K11.
Im nächsten Kapitel lernen wir Fiona Fischer kennen, deren Mutter vor kurzem verstorben ist und die sich nun auf die Suche nach ihrem Vater macht. Im Laufe des Kapitels trifft sie diesen und muss am Ende etwas erfahren, was ihr komplettes Leben auf den Kopf stellen wird. Inwiefern Fiona und ihr Wohnort Zürich mit dem neuen Fall des K11 in Verbindung stehen werden, lässt sich an dieser Stelle nicht erahnen. Jedenfalls ist einem als Leser die Person von Anfang an vertraut und man leidet bereits jetzt mit ihr und ihrer Geschichte.
Schade, dass die Leseprobe so kurz ausgefallen ist und man noch nichts von Oliver von Bodenstein oder Pia Sander lesen durfte. Trotzdem hat man nach den ersten beiden Kapiteln riesige Lust das ganze Buch zu lesen. :-)