Es heißt zwar, in der Kürze liegt die Würze, aber dieser Leseeindruck war dann doch arg kurz, um sich ein Bild zu machen, zumal von den 18 Seiten schon 7 verschwendet wurden, um Leute zu erwähnen, ohne zu sagen, wer diese Leute sind. Wenigstens war der Prolog mit dem Jungen aus dem Waisenhaus sehr spannend und beklemmend. Ein Waise, der gemobbt wird und plötzlich merkt, wie erregend es sein kann zu töten - der wird wahrscheinlich auch nicht aufhören und dann dreißig Jahre später sicherlich ein Serienmörder sein. Was es mit dem Mädchen auf sich hat, das ihre Mutter an Krebs verloren hat und sich jetzt mit ihrem angeblichen Vater trifft und erfährt, dass weder Vater noch Mutter ihre wahren Eltern sind, ist noch unklar. Bis hierhin war der Schreibstil gut und die Geschichte interessant.