Muttertag

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vindö50 Avatar

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Die Leseprobe hat noch keinen Zusammenhang zu dem Klappentext. Es geht im Prolog zunächst einmal um einen Jungen, der anscheinend in einem Heim aufwächst. Er wartet auf seine Mutter, die er am Muttertag vor zwei Jahren zuletzt gesehen hat. Im Vorjahr kam sie nicht und in diesem Jahr anscheinend auch nicht. Er ist unglücklich und hat Angst vor einem anderen Jungen. Den beobachtet er dann, wie er sich auf einem See mit einem Mädchen trifft. Der Junge sieht, wie der andere das Boot zum Kentern bringt, an Land schwimmt und Nora allein im Wasser zurück läßt. Ihr Fuß hängt irgendwo fest. Der Junge entledigt sich seiner Kleider, schwimmt hin, aber er rettet Nora nicht, sondern drückt sie unter Wasser. Als er ins Heim zurück kommt, sind seine Kleider trocken, die des verhassten Jungen aber nicht. Der Augenblick von Noras Tod ist für ihn ein Schlüsselmoment.

Die Szenerie wechselt dann zu Fiona Fischer, die sich zum ersten Mal seit 20 Jahren mit ihrem Vater treffen will. Ihre Mutter ist vor einiger Zeit verstorben. Nach dem Begräbnis hat Fiona nach ihrem Vater gesucht, der sie und ihre Mutter damals verlassen hatte und nie Unterhalt zahlte. Das Treffen ist enttäuschend für Fiona. Sie muss erfahren, dass der Mann zum einen schwul ist und als sie wegläuft, ruft er ihr noch hinterher, dass ihre Mutter nicht ihre Mutter war und er nicht ihr Vater.

Damit endet die LP leider. Gern hätte ich noch gelesen, wie Fiona darauf reagiert. Und ich wüßte gern, wie die beiden Szenen mit dem Klappentext und der Leiche in dem alten Haus zusammenhängt. Von der Autorin habe ich schon alle Bücher gelesen und würde auch dieses gern lesen.