Und wieder ein Knaller

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Nachdem ich nun schon so vieles über das Buch und die Autorin gehört bzw. gelesen hatte, habe ich mir die Leseprobe zu ihrem neuesten Werk: MUTTERTAG vorgenommen.

Die Leseprobe umfasst die ersten 21 Seiten und wurde vom Ullstein Verlag veröffentlicht.

Wie man am Personenregister unschwer erkennen kann, sind jede Menge Kommissare und weitere Protagonisten mit von der Partie. Hier bleibt nur zu hoffen, dass die Anzahl der Mitwirkenden nicht von der eigentlichen Story ablenken.

Im Prolog lernt der Leser "IHN" kennen. ER lebt bei IHR und bei IHM, die ihn nicht gerade liebevoll erziehen bzw. generell liebevoll mit ihm umgehen. Weshalb hatte ihn seine Mutter abgegeben? Genau das war an Muttertag vor zwei Jahren gewesen.

Muttertag? Ähem... aha, so also der Bezug zum Titel. So hatte sich dieses zumindest für mich schon mal geklärt. Aus seiner kleinen, kranken Kinderseele entsteht nun ein mörderisches Individuum, ein mörderischer Jäger. Die Zeiten des Opferdaseins waren vorbei - endgültig. Wie man vielleicht schon bemerkt hat, spielt der Prolog schon ganz schön mit den Nerven des Lesers. Wer war ER? Und was wurde aus seiner kranken Psyche? Wie lange würde es dauern, bis er morden würde?

Die eigentliche Story beginnt nun 37 Jahre später, nämlich 2017.
Dort lernen wir Fiona Fischer kennen. Sie hatte gerade ihre Mutter verloren und ist nun auf der Suche nach ihrem Vater, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Jedoch zerbricht ihr Bild des Vaters, als sie hört, dass er schwul ist. Doch als er ihr die Wahrheit erzählen möchte, .... tja, da endet leider die Leseprobe :-)


Eine kleine Anmerkung habe ich noch: Da ist mal von einer Näni die Rede. Äh...Näni? Nanny? Einfach nur eine andere Schreibweise? Ich war etwas verwirrt darüber.


»Das Böse ist unspektakulär und stets menschlich,

es teilt unser Bett und sitzt mit uns am Tisch.«

(W. H. Auden)