Vielversprechend, spannend wie gewohnt

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aennie Avatar

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Unabhängig davon, dass ich den neuen Nele-Neuhaus-Krimi auch der Vollständigkeit der Reihe halber per se interessant für mich finde, muss ich sagen, dass der Beginn des Romans wirklich außerordentlich zu fesseln weiß. Zwei verschiedene Handlungsstränge werden aufgeworfen, die inhaltlich, räumlich und zeitlich erst einmal keinerlei Berührungspunkte aufweisen: ein 13-jähriger, offensichtlich in einer Betreuungssituation, da er nicht bei seiner Mutter leben kann, wird vom Opfer zum Täter, kostet Macht und findet Geschmack daran. Die 20-jährige Fiona findet heraus, dass ihr bisheriges Leben offensichtlich eine Lüge war, was hat ihre Mutter ihr alles verschwiegen? – Mit diesem Knalleffekt endet, die leider recht kurze Leseprobe und verspricht gewohnt solide Krimi-Unterhaltung, wie man es von der Autorin gewohnt ist.