Ein Ehrentag für die Mutter

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schnukilein1904 Avatar

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Als ein alter Mann stirbt, werden auf seinem Grundstück durch Zufall mehrere Frauenleichen gefunden. Nach dem die Ermittlung aufgenommen wurde, stellte man fest, dass alle Frauen entweder kurz vor oder am Muttertag verschwunden sind. Eine deutschlandweite Suche in der Datenbank der Polizei fördert noch weitere Opfer zu Tage und es wird klar, dass es wohl mehr Opfer sein könnten, als bisher vermutet. Augenscheinlich haben die Frauen keine Gemeinsamkeiten, weder ähneln sie sich oder sind aus der gleichen Gesellschaftsschicht. Doch was treibt den Täter an, dass er nur an Muttertag mordet? Und was haben alle Frauen gemeinsam? Als jedoch wieder eine Frau verwindet, beginnt der Wettlauf mit der Zeit, da sich der Muttertag bald wieder jährt.
Meinung:
Das Buch nimmt gleich von Beginn an Richtig Fahrt auf und flaut dann in der Mitte etwas ab. Ich fand es total mal wieder total spannend, die komplizierten Hintergründe des alten Mannes zu erfahren und wie seine Pflegekinder in der ganzen Sache verstrickt sind. Die Handlung stränge sind so komplex, doch am Ende lenkt sich alles in die richtige Richtung die die Stränge ergeben einen Sinn. Das ist eine Spezialität von Nele Neuhaus und das macht sie überragend. Jedoch muss ich auch sagen, dass bei der einen oder anderen Stelle etwas übertrieben wurde, in dem Sinne, dass man z.B. die Ausführungen des Profiles kürzen hätte können. Es ist zwar schon interessant, die Beweggründe von Serienkillern bzw. einen Einblick in die Psychose zu bekommen, nur war es für mich teilweise zu ausschweifend. Der Showdown ist zwar hier und da etwas unglaubwürdig, jedoch richtig gelungen.