Leider nicht zur für die Ermittler etwas zäh

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noeffi Avatar

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Pia Sander wird zu einer Wohnungsleiche gerufen. Sie nimmt die Ermittlungen auf, aber es soll nicht bei einer einzigen Leiche auf dem Grundstück bleiben. Je mehr Leichenteile gefunden werden, desto tiefer tauchen die Ermittler in die Geheimnisse der großen Pflegefamilie um den toten Theodor Reifenrath und seiner Frau Rita ein. Zudem stoßen die Beamten auf ein weiteres Rätsel: Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und es verschwinden immer Frauen am Muttertag. Was für ein System steckt dahinter? Warum mussten die vielen Frauen ihr Leben lassen und wie hängt das mit dem toten Familienoberhaupt zusammen? Die Zeit rennt für Pia und ihre Kollegen, denn bis zum nächsten Muttertag ist es nicht mehr lange hin...

Es war mein erster Taunus-Krimi und auch mein erster Nele-Neuhaus-Roman. Der Plot war interessant und die ganzen Zusammenhänge waren auch gut durchdacht. Es gab auch einige Überraschungen und der Spannungsbogen nahm zum Ende des Buches zu. Die Perspektivenwechsel und der zweigleisige Erzählstrang haben Abwechslung gebracht und man wusste lange nicht, wie die beiden Erzählungen zusammen hängen.
Leider war das Lese-Erlebnis von Anfang bis Mitte eher bescheiden bis zäh. Auch mit den ganzen Namen bin ich total durcheinander gekommen. Ich konnte dadurch der Handlung nicht ganz folgen. Mir hat außerdem der große Überraschungsknall gefehlt. Vieles war vorhersehbar und ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle ein "Wow"-Erlebnis gewünscht oder einen krassen Überraschungsmoment.

Im Großen und Ganzen war es ein gutes Buch und für Fans der Taunus-Reihe eine gelungene Fortsetzung, aber für mich ist das Buch zu sehr gehypt .