Wie schon seine Vorgänger so ist auch dieser Krimi von Nele Neuhaus wieder durchaus solide und unterhaltsam, mit der gewohnten Spannung und dem sympathischen Ermittlerduo Pia Sander und Oliver von Bodenstein.
100% überzeugt bin ich aus mehreren Gründen nicht: Obwohl ich alle vorherigen Bände gelesen habe hatte ich das Gefühl, seit dem letzten Band etwas verpasst zu haben - ein großer Plotpoint des Vorgängers war, dass Bodenstein ein Sabbat-Jahr einlegen wollte und ggf. nicht wieder zurück kommt, aber hier ist er urplötzlich wieder da und dieser riesige Punkt aus dem letzten Buch wird einfach ad akta gelegt?
Dann ist da noch der Punkt Pias Schwester und Pias Chefin und die Beziehung der beiden. Wir haben hier zwei bisexuelle Frauen in einer Beziehung, was ja grundsätzlich erstmal schön ist zu sehen in einem populären Buch wie diesem. 90% des Buches wird die Beziehung auch durchaus realistisch dargestellt, aber gegen Ende wird dann irgendwann suggeriert, beide hätten sich überhaupt nur auf die Beziehung mit einer Frau eingelassen, weil sie keine Männer halten konnten oder etwas ähnliches? Das fand ich dann doch eher befremdlich, vor allem nachdem die Repräsentanz bis dahin für mein Dafürhalten sehr gut war.
Gegen Ende des Buches war dann für meinen Geschmack das Drama dann doch ein wenig arg over the top (ohne zu viel verraten zu wollen - Stichwort Flugzeug), aber davon abgesehen wieder ein absolut solider Roman von Nele Neuhaus, der mich gut unterhalten hat. Ich werde auch den nächsten Band wieder lesen!
100% überzeugt bin ich aus mehreren Gründen nicht: Obwohl ich alle vorherigen Bände gelesen habe hatte ich das Gefühl, seit dem letzten Band etwas verpasst zu haben - ein großer Plotpoint des Vorgängers war, dass Bodenstein ein Sabbat-Jahr einlegen wollte und ggf. nicht wieder zurück kommt, aber hier ist er urplötzlich wieder da und dieser riesige Punkt aus dem letzten Buch wird einfach ad akta gelegt?
Dann ist da noch der Punkt Pias Schwester und Pias Chefin und die Beziehung der beiden. Wir haben hier zwei bisexuelle Frauen in einer Beziehung, was ja grundsätzlich erstmal schön ist zu sehen in einem populären Buch wie diesem. 90% des Buches wird die Beziehung auch durchaus realistisch dargestellt, aber gegen Ende wird dann irgendwann suggeriert, beide hätten sich überhaupt nur auf die Beziehung mit einer Frau eingelassen, weil sie keine Männer halten konnten oder etwas ähnliches? Das fand ich dann doch eher befremdlich, vor allem nachdem die Repräsentanz bis dahin für mein Dafürhalten sehr gut war.
Gegen Ende des Buches war dann für meinen Geschmack das Drama dann doch ein wenig arg over the top (ohne zu viel verraten zu wollen - Stichwort Flugzeug), aber davon abgesehen wieder ein absolut solider Roman von Nele Neuhaus, der mich gut unterhalten hat. Ich werde auch den nächsten Band wieder lesen!