"Muttertag" ist der der neunte Band der mittlerweile auch über Deutschlands Grenzen hinaus bekannten Taunuskrimi-Serie rund um Kommissar Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff/Sander. Und kein Wunder, daß sie so bekannt geworden sind: Nele Neuhaus versteht es, den Leser in den Bann zu ziehen von der ersten bis zur letzten Seite. Durch die anschaulichen und detailgetreuen Beschreibungen, sei es von Personen, Umgebungen und Szenen, bin ich immer wieder gefesselt und kann mir das Geschehen leibhaftig vorstellen. Besonders faszinierend fand ich, daß in diesem Buch zwei - scheinbar unabhängig stattfindende Ereignisse (Fiona aus Zürich, die auf der Suche nach ihrer Mutter ist , sowie der Tod von Theo Reifenrath) am Ende doch eng verflochten sind.
Einziger Wehrmutstropfen: Die genannten Daten (S. 196) sind nicht alles Muttertage gewesen. Muttertag ist ja immer der zweite Sonntag im Mai. Der 12. Mai 1988 war zum Beispiel ein Donnerstag, der 15. Mai 2012 ein Dienstag. Damit passt die These, alle Daten wären Muttertage oder ein Tag davor gewesen, leider nicht ganz. Das hätte eigentlich einem Lektor auffallen müssen. Aber das trübt das Lesevergnügen auf keinen Fall (und ich bin, was Daten angeht, vielleicht auch etwas arg genau).
Sehr lobenswert ist auch die plastikfreie Verpackung. Da kann ich nur sagen: Weiter so lieber Ullstein-Verlag. Weg mit dem Plastik, es geht auch ohne.
Einziger Wehrmutstropfen: Die genannten Daten (S. 196) sind nicht alles Muttertage gewesen. Muttertag ist ja immer der zweite Sonntag im Mai. Der 12. Mai 1988 war zum Beispiel ein Donnerstag, der 15. Mai 2012 ein Dienstag. Damit passt die These, alle Daten wären Muttertage oder ein Tag davor gewesen, leider nicht ganz. Das hätte eigentlich einem Lektor auffallen müssen. Aber das trübt das Lesevergnügen auf keinen Fall (und ich bin, was Daten angeht, vielleicht auch etwas arg genau).
Sehr lobenswert ist auch die plastikfreie Verpackung. Da kann ich nur sagen: Weiter so lieber Ullstein-Verlag. Weg mit dem Plastik, es geht auch ohne.