Zwar nicht der Beste, aber ingesamt ein guter Neuhaus!

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Nele Neuhaus bleibt bei ihrem üblichen Schema und an dem für sie typischen Handlungsmuster bzw. Handlungssträngen. Am Anfang gibt es viele Verdächtige, viele Opfer und zum ersten Mal wird auch ein Profiler eingesetzt, der den psychologischen Aspekt der Taten beleuchtet und zum Ende hin, ein Täterprofil erstellen kann. Der Kreis der möglichen Täter und ihre Verstrickung zu dem anfangs Ermordeten wird sehr detailliert dargestellt. Durch die Vielzahl der Figuren wird die Handlung sehr komplex. Das führt dazu, dass den Charakteren vielfach die Tiefe fehlt. Teilweise langatmige Passagen lenken von der Handlung etwas ab. Im letzten Drittel kristallisiert der konkrete Täter sich heraus, den es zu überführen galt. Muttertag ist sicherlich ein „Muss“ für alle Neuhausfans und ein „Bedingt“ für alle übrigen!