In diesem kleinen, aber feinen Leseband mit insgesamt fünf Reisepisoden (Hippie-Gegend in Spanien, Bali, Rumänien, Türkei und Frankreich) gelingt es der Autorin Irmgard Rosina Bauer, uns ein wenig in ihre Welt mitzunehmen. Bei ihren Reisen wird die Autorin von verschiedenen Familienmitgliedern begleitet.
Die Autorin mit dem Kosenamen Muttl hat vier bereits erwachsene Kinder befindet sich im aufreibenden mütterlichen Abnabelungsprozess, den sie geschickt in ihren Geschichten einfließen lässt …
Cover, Schreibstil, etc.:
Das Cover von „Muttl auf Reisen“ ist wunderschön gestaltet. Vor allem die Farben haben mir gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ansprechend, man kann das Buch mit knapp 100 Seiten in einem Rutsch durchlesen. In dem Buch findet man auch einige Abbildungen, die man aufgrund ihrer Größe leider teilweise nicht so gut erkennen kann.
Fazit und Leseempfehlung:
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch von dieser Autorin sein, das ich lese. „Muttl auf Reise“ ist viel tiefgreifender als man zunächst vermuten könnte. Neben den unterhaltsamen, mitunter auch komischen Schilderungen stößt man immer wieder auf Passagen, die einen zum Nachdenken anregen. Eine Schlüsselpassage war für mich diese: „Und plötzlich bemerkte ich, was schon ein wenig abgeklungen war, was in den letzten Jahrzehnten mit den Kindern gänzlich verlorengegangen war: Ich bin frei in meiner Tagesgestaltung! Ich muss nicht um achtzehn Uhr daheim sein und Abendessen für eine hungrige Meute vorbereitet haben.“ (Seite 94) der TB-Ausgabe. Eine freie Tagesgestaltung ist gut und schlecht gleichzeitig. Man wünscht sich jahrelang nichts sehnlicher, und wenn man sie dann hat, ist sie gar nicht mehr soooo attraktiv.
Das Buch hat mich wahrscheinlich auch berührt, weil ich mich gerade selbst in einem Abnabelungsprozess finde: Unsere 18-jährigeTochter zieht aus, um in einer anderen Stadt zu studieren. Sie ist noch gar nicht richtig weg und fehlt mir schon …
Ich empfehle dieses Buch allen, die sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt befinden.
5 Sterne von mir.
Die Dauerleserin
Die Autorin mit dem Kosenamen Muttl hat vier bereits erwachsene Kinder befindet sich im aufreibenden mütterlichen Abnabelungsprozess, den sie geschickt in ihren Geschichten einfließen lässt …
Cover, Schreibstil, etc.:
Das Cover von „Muttl auf Reisen“ ist wunderschön gestaltet. Vor allem die Farben haben mir gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ansprechend, man kann das Buch mit knapp 100 Seiten in einem Rutsch durchlesen. In dem Buch findet man auch einige Abbildungen, die man aufgrund ihrer Größe leider teilweise nicht so gut erkennen kann.
Fazit und Leseempfehlung:
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch von dieser Autorin sein, das ich lese. „Muttl auf Reise“ ist viel tiefgreifender als man zunächst vermuten könnte. Neben den unterhaltsamen, mitunter auch komischen Schilderungen stößt man immer wieder auf Passagen, die einen zum Nachdenken anregen. Eine Schlüsselpassage war für mich diese: „Und plötzlich bemerkte ich, was schon ein wenig abgeklungen war, was in den letzten Jahrzehnten mit den Kindern gänzlich verlorengegangen war: Ich bin frei in meiner Tagesgestaltung! Ich muss nicht um achtzehn Uhr daheim sein und Abendessen für eine hungrige Meute vorbereitet haben.“ (Seite 94) der TB-Ausgabe. Eine freie Tagesgestaltung ist gut und schlecht gleichzeitig. Man wünscht sich jahrelang nichts sehnlicher, und wenn man sie dann hat, ist sie gar nicht mehr soooo attraktiv.
Das Buch hat mich wahrscheinlich auch berührt, weil ich mich gerade selbst in einem Abnabelungsprozess finde: Unsere 18-jährigeTochter zieht aus, um in einer anderen Stadt zu studieren. Sie ist noch gar nicht richtig weg und fehlt mir schon …
Ich empfehle dieses Buch allen, die sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt befinden.
5 Sterne von mir.
Die Dauerleserin