Ich kenne ein paar Geschichten der griechischen Mythologie aus der Schulzeit oder aus Film und Fernsehen, aber besonders interessiert hat mich diese Welt nie. Bis ich das Lied des Achill von Madeleine Miller gelesen habe und mich plötzlich mittendrin befand. Mein Wissensdurst war kaum zu befriedigen, aber am meisten habe ich mich nach einem weitreichenden und doch nicht zu oberflächlichen Überblick gesehnt. Und den habe ich in diesem Buch gefunden. Die Kapitel sind kurzgehalten, verlieren sich nicht allzu sehr im Detail aber bieten eine gute Möglichkeit zum Herumstöbern und Entdecken dieser spannenden Welt. Das Design ist minimalistisch gehalten, was meiner Meinung nach nicht besonders zum Thema passt. Ich hätte mir imposantere Bilder gewünscht, in denen man sich genauso verlieren kann wie in den gelesenen Kurzgeschichten.