mein neuer Liebling
Es gibt Romane, bei denen ich von Anfang an weiß, dass sie dazu gehören werden. Zu meiner kleinen Auswahl an Büchern, die bei jedem Umzug umher geschleppt werden, die ich auch nach Jahren immer wieder aufschlage und drin lese.. Ja, die sich von vielen abertausenden scheinbar immer gleichen unspektakulären Romanen abheben und bleiben - im Kopf, im Herzen, im Schrank.
Delphine de Vigans neuer Roman „Nach einer wahren Geschichte“ ist so ein Buch.
Die Hauptprotagonistin Delphine, Schriftstellerin, ist nach ihrem letzten großen Erfolg, ein sehr erfolgreiche autobiographischer Roman, auf der Suche nach Stoff für ein neues Buch. In dieser Phase lernt sie die ominöse L. kennen, die so alt ist wie Delphine und als Ghostwriterin arbeitet. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden, Delphine bewundert L. für ihre Selbstsicherheit und Schlagfertigkeit. Die zwei Frauen tauschen sich auch beruflich aus und Delphine berichtet von ihrer neuen Romanidee, die auf reiner Fiktion basieren soll. L. hat dazu eine entschieden ablehnende Haltung, sie denkt, die Leser sind an wahren Geschichten interessiert und bedrängt Delphine in endlosen Monologen einen neuen Roman zu schreiben, der aus ihrem Leben erzählt. Es liest sich unfassbar spannend, wie perfide sich L. in Delphines´ Leben schleicht, sie mit ihrer Vehemenz in eine Schreibblockade stürzt und sich schließlich unabkömmlich macht.
Das Buch entwickelt sich immer mehr zu einem Psychothriller und zieht den Leser schlussendlich in ein Verwirrspiel, in dem man nicht mehr unterscheiden kann, was Realität und was Fiktion ist. Man fragt sich.. Kann das alles wahr sein? Oder ist es nur eine Geschichte?
Das allein ist nun schon ein brillant erzähltes Kunstwerk. De Vigan berichtet so lebendig und detailliert aus ihrer Gedankenwelt und wie sich diese als Freundschaft begonnene Beziehung als Höllentrip entpuppt, das man das Buch kaum zur Seite legen kann. Auch habe ich mir oft die Frage gestellt, was ich als Leser eigentlich von einem Buch erwarte; ob mich die Fiktion genauso erreicht wie ein realitätsnahes Thema.
Am wunderbarsten aber war für mich persönlich der Einblick den man über den Alltag eines Schriftstellers bekommen darf.
Delphine de Vigans neuer Roman „Nach einer wahren Geschichte“ ist so ein Buch.
Die Hauptprotagonistin Delphine, Schriftstellerin, ist nach ihrem letzten großen Erfolg, ein sehr erfolgreiche autobiographischer Roman, auf der Suche nach Stoff für ein neues Buch. In dieser Phase lernt sie die ominöse L. kennen, die so alt ist wie Delphine und als Ghostwriterin arbeitet. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden, Delphine bewundert L. für ihre Selbstsicherheit und Schlagfertigkeit. Die zwei Frauen tauschen sich auch beruflich aus und Delphine berichtet von ihrer neuen Romanidee, die auf reiner Fiktion basieren soll. L. hat dazu eine entschieden ablehnende Haltung, sie denkt, die Leser sind an wahren Geschichten interessiert und bedrängt Delphine in endlosen Monologen einen neuen Roman zu schreiben, der aus ihrem Leben erzählt. Es liest sich unfassbar spannend, wie perfide sich L. in Delphines´ Leben schleicht, sie mit ihrer Vehemenz in eine Schreibblockade stürzt und sich schließlich unabkömmlich macht.
Das Buch entwickelt sich immer mehr zu einem Psychothriller und zieht den Leser schlussendlich in ein Verwirrspiel, in dem man nicht mehr unterscheiden kann, was Realität und was Fiktion ist. Man fragt sich.. Kann das alles wahr sein? Oder ist es nur eine Geschichte?
Das allein ist nun schon ein brillant erzähltes Kunstwerk. De Vigan berichtet so lebendig und detailliert aus ihrer Gedankenwelt und wie sich diese als Freundschaft begonnene Beziehung als Höllentrip entpuppt, das man das Buch kaum zur Seite legen kann. Auch habe ich mir oft die Frage gestellt, was ich als Leser eigentlich von einem Buch erwarte; ob mich die Fiktion genauso erreicht wie ein realitätsnahes Thema.
Am wunderbarsten aber war für mich persönlich der Einblick den man über den Alltag eines Schriftstellers bekommen darf.