Zwiespältig...
Delphine de Vigan erzählt in "Nach einer wahren Geschichte", wie eine Zufallsbekanntschaft in ihr Leben tritt, sich einschleicht und nach kurzer Zeit in Delphines Namen handelt. "L." wird ihr zur unverzichtbaren Freundin, erzeugt aber trotzdem stets irgendwie den Verdacht, das mehr dahinter steckt als Zuneigung.
Mir hat das Buch anfangs sehr gut gefallen, es ist spannend geschrieben, verständlich und logisch. Unangenehm wurde es mir dann, als erste Selbstzweifel von Delphine ins Spiel kommen. Sie hegt zwar Misstrauen und versucht, auf ihr Bauchgefühl zu hören, sucht den Fehler für das fehlende Vertrauen dann aber bei sich und geht sogar so weit, sich für depressiv oder geistig unzurechnungsfähig zu halten. Das ist zwar meiner Meinung nach eine typische Frauenreaktion und vermutlich realistisch, aber es erzeugte bei mir ein unangenehmes Gefühl - immer verbunden mit der Hoffnung, das Delphine an sich glaubt und zu ihrer Stärke zurückfindet. Am Ende ist man auch erleichtert, aber so ganz war das leider nicht mein Buch.
Mir hat das Buch anfangs sehr gut gefallen, es ist spannend geschrieben, verständlich und logisch. Unangenehm wurde es mir dann, als erste Selbstzweifel von Delphine ins Spiel kommen. Sie hegt zwar Misstrauen und versucht, auf ihr Bauchgefühl zu hören, sucht den Fehler für das fehlende Vertrauen dann aber bei sich und geht sogar so weit, sich für depressiv oder geistig unzurechnungsfähig zu halten. Das ist zwar meiner Meinung nach eine typische Frauenreaktion und vermutlich realistisch, aber es erzeugte bei mir ein unangenehmes Gefühl - immer verbunden mit der Hoffnung, das Delphine an sich glaubt und zu ihrer Stärke zurückfindet. Am Ende ist man auch erleichtert, aber so ganz war das leider nicht mein Buch.