Bleibt einem im Gedächtnis...

Diese Leseprobe bleibt einem im Gedächtnis, denn obwohl man schon auf den ersten Seiten viel über Mattias erfährt, so bleiben mir doch mehr Fragen als Antworten nach dieser gut lesbaren Leseprobe. Mattias ist von einem auf den anderen Tag nicht mehr da, eine Woche nach seinem Verschwinden, TOD?, bekommt Amber sein neues Fahrrad geliefert. Was damit tun? Das weiß sie auch nicht so recht, und so stellt sie es erst in ihrem Flur, doch dort ist zu wenig Platz und so packt sie es wenig später in ihr Wohnzimmer. Immer wenn sich die Pedale bewegen, bemerkt sie, dass er fehlt. Mattias war lebenslustig, hatte viele Ideen, jede Menge Projekte am Laufen, auch wenn er nicht alles, was er anfing zu Ende brachte. Doch in letztet Zeit ist er immer stiller geworden, und wenn Amber versuchte, diese Stille zu klären, nachhakte, ging er diesen Fragen, dem Gespräch aus dem Weg.
Am letzten Tag stritten sie sich. Ob Amber das nahe geht, sich nicht im guten getrennt zu haben, erfahre ich als Leser leider nicht. Und was genau mit Mattias passiert ist, leider auch noch nicht. Doch er scheint eine Depression gehabt zu haben, zumindest würde das für mich die größer werdenden Sprachlosigkeit, sein sich sofort angegriffen fühlen und das immer sofort Feuer & Flamme für Luftschlösser sein, erklären.
Die Art wie man als Leser in die Geschichte hinein geführt wird, wie die Trauer spürbar ist, aber nicht allen Raum einnimmt gefällt mir. Ich bin neugierig, warum Mattias nicht mehr da ist, und wie die anderen ,die mit ihm zu tun hatten, umgehen.